Anonym schrieb am 28.02.2023 21:16
Hallo ihr,
seit Oktober bin ich vom Hausarzt wegen mittelgradiger Depression krankgeschrieben. Dann kam die (gewollte) Kündigung weil ich in dem überforderndem Job als Sozialarbeiterin nicht mehr konnte/Burnout.
Anfang bis Mitte Dezember bekam ich Krankengeld. Laut dem Medizinischen Dienst, mit dem ich ein Telefonat hatte und alles schilderte, bin ich seitdem wieder arbeitsfähig, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich habe Widerspruch eingelegt. Der Hausarzt schickte den Befund hin, es hieß es gäbe keine neuen medizinischen Aspekte.
Nun war ich bei einer Psychologin, die mir eine schwere Depression diagnostizierte. Das schicke ich noch hin. Weiß jemand von euch, ob man noch irgendetwas tun kann? Ich warte auf eine Psychotherapie, nehme schon seit 15 Jahren ca Antidepressiva, die jetzt aber beim Psychotherapeut umgestellt werden sollen. Ihn bitte ich dann auch nochmal um ein Gutachten.
Danke euch!
Anonym schrieb am 28.02.2023 21:23
Wenn man doch krankgeschrieben ist, wieso muss man dann zum Medizinichen dienst? Und wiso entscheidet jemand nach einem Telefonat, wie es dir geht.
Hast du nen Rechtsschutz.
Ich denke, du brauchst nen Anwalr.
Lg Natascha
Anonym schrieb am 28.02.2023 21:56
Das verstehe ich auch nicht, noch weniger aber dieses Telefonat. Warum sind sie denn krankgeschrieben und wie lange? Das war alles. Na dann können sie ja ab da wieder arbeiten gehen. Keine Fragen, wie mir der Arzt und besonders die Psychologin stellte. Beim Zweitgutachten („keine neuen med. Aspekte“) hat nicht mal einer angerufen.
Mein Arzt meinte, dass ich an eine furchtbare Frau vom MD geraten bin, mit der er auch immer mal wieder Ärger hat und meine KK soll wohl auch schlimm sein auf diesem Gebiet.
Ich habe keinen Rechtsschutz, an Anwalt habe ich auch schon gedacht. Ich bin fassungslos, wie schwer es einem gemacht wird in dieser Lage. Das zehrt noch soviel mehr aus. Da ist der Vergleich mit dem gebrochenen Bein wirklich treffend.
Anonym schrieb am 01.03.2023 06:19
Ruf doch mal beider Arztekammer an.
Und jeder hst nen Chef.
Dem von der Mdk würde ich mal Kontaktieren, fragen, ob die Mitarbeiter der Beurteilung Arzt studiert haben und noch in die Fachrichtung.
Wenn er dies verneint, dann mal fragen warum sie dann deinen Gesundheitszustand beurteilen können.
Und vor allem, wenn mehrere Ärzte das anderst sehen.
Die Krankenkasse hat dasRecht dich zum Amtsarzt zu schicken.
Wer hat denn den Anruf veranlasst?
Krankenkasse?
Lg Natascha
Anonym schrieb am 01.03.2023 08:49
Es war eine Ärztin. Aber garantiert nicht die Fachrichtung. Ja die KK hat das veranlasst.
Anonym schrieb am 01.03.2023 11:50
Hm, echt zum kotzen.
Ich drück dir die daumen
Lg Natascha
Anonym schrieb am 01.03.2023 20:11
Vielleicht eine Krankschreibung vom Psychiater besorgen? Mein Mann hat wegen Burnout vom Hausarzt nur zwei oder vier Wochen bekommen. Dann hat er ihn einmalig zum Psychiater geschickt. Der Hausarzt meinte, danach kann er weiter krankschreiben. Würde man mit der Diagnose nicht beim Psychiater vorstellig werden, gäbe es Ärger mit der KK.