Uta: Italienische Bindewindeln

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Uta schrieb am 03.08.2004

Ich bin absolut überzeugt von Stoffwindeln, obwohl ich von anderen immer verständnislos belächelt werde. Ich wickele meine fünf Monate alte Tochter mit Baumwollstrickwindeln. Das hat den Vorteil, dass man keine unterschiedlichen Größen braucht. Innen hinein kommt eine Mullwindel (von Hess-Natur gibt es wunderbare Zwirnkoerper-Windeln aus taffem Stoff) und ein kleines Molton (saugt sehr gut). Darüber lege ich noch ein Windelvlies. Das ist ein kleines Stück Papier, das das Häufchen auffängt, dann sind die Windeln nicht so verschmutzt. Für die ausesserste Schicht hatte ich auch die Schafwollwindelhose, die war aber im Sommer viel zu heiß. Ich habe dann halt doch eine Gummihose benutzt. Ausgelaufen ist nie etwas. Es klappt ohne Probleme, meine Tochter war noch nie wund, und ich wasche nur alle drei Tage (ich brauche 3-4 Windeln pro Tag). Nur am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, bis mir die Hebamme gezeigt hat, wie man die Windel richtig breit bindet, damit sie auch straff an den Beinchen anliegt. Für nachts nehme ich aber eine Pampers, denn die Stoffwindel muss man alle 4 Stunden wechseln. Dass man die Babys cremen oder pudern soll ist Quatsch , ich nehme nur ein paar Tropfen Sonnenblumenöl zum abwischen. In den ersten drei Wochen ist das Windelpaket in der Tat im Verhältnis zum Säugling sehr groß, (da habe ich auch öfters noch Pampers genommen) aber jetzt stört es kaum mehr.
Nachtrag ein Jahr später:
Ich bin immer noch vom Stoffwickeln voll überzeugt. Die Bindewindeln wachsen schön mit meiner Tochter mit. Schade nur, dass es bei Hess Natur die Zwirnkörperwindeln nicht mehr zu kaufen gibt. Vielleicht ändert sich ja meine Meinung im nächsten Frühjahr. Im Januar kommt unser zweites Kind zur Welt, und vielleicht denke ich dann angesichts doppelt hoher Windelwäscheberge anders. Im Sommer, wenn die Temperatur drinnen über 23 C steigt, stinkt der Windeleimer schon ziemlich. Wir haben dann die Windeln gleich in die Sonne gelegt und trocken gesammelt.