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(Profil) schrieb am 26.01.2012

Ich hatte mich im Vorfeld relativ lange mit Stoffwindeln auseinandergesetzt und viel gelesen und auch einen Infoabend zu diesem Thema im Geburtshaus besucht. Am Ende war ich zwar überzeugt davon, dass ich das mit dem Stoffwickeln ausprobieren wollte aber auch reichlich verwirrt aufgrund der vielen vielen Systeme und Möglichkeiten.

erste Zeit: Mullwindeln, Wollschlupfüberhöschen und PUL- Hu-da Schlupüberhöschen sowie das hochlfoorige Vlies von littlelamb:

Entschieden haben wir uns letztendlich dafür, da Mullwindeln billig sind (falls wir uns doch für Plastik umentscheiden) und an das schnell wachsende Kind in der Größe flexibel anpassbar sind. Wir haben gleich direkt nach der Geburt damit angefangen und nach anfänglichen Schwierigkeiten was den richtigen Sitz und die Festigkeit anging klappte es ganz gut. WIr haben die Windeln wie empfohlen zunächst als Dreieck mit Steg gefaltet. Allerdings machten wir die Erfahrung, dass uns diese bei jeder Mumistuhlwindel ausliefen. Dies hatte zur Folge, dass ich zu Beginn unglaublich viele Wollhöschen gewaschen habe (zum Glück hatten wir bei e-bay ganze 6 Wollhöschen in den kleinsten Größen ersteigert, denn diese waren auch ständig im Einsatz, da Wollhöschen ja 2-3 Tage trocknen, wenn man sie wäscht). Nach etwa 4-6 Wochen ging uns das ständige Wollhöschen waschen auf den Kecks und ich erkundigte mich nach guten Mikrofaser-Überhöschen und einer neuen Falttechnik. WIr entschieden uns für die PUL-Überhose von Hu-da und als Falttechnik für den Drachen. Damit kamen wir entschieden besser zurecht. Die Windeln liefen uns zusehens weniger aus, was Wollhöschen sparte und das PUL-Überhöschen kam immer dann zum Einsatz, wenn wir mit einer Ladung Mumistuhl rechneten. Lief die neue Faltwindeltechnik doch mal über konnte das Hu-da PUL-Höschen ganz schnell ausgewischt oder auch einfach gewaschen werden und war quasi direkt wieder im Einsatz. Wollhöschen musste ich fast gar nicht mehr waschen. Von den little lamb Waschvlies bin ich nach wie vor begeistert. Man schmeißtt die gesamte Stoffwindel mit vlies einfach in die Wäsche und das Vlies kommt weiß und auch nach 4Monaten Dauereinsatz flauschig aus der Waschmaschine. Außerdem hatten wir vier Storchis im Einsatz, die sehr einfach anzulegen waren und zudem schmal geschnitten waren.

Plastikwindeln hatten wir ganz selten auch im Einsatz, immer dann, wenn wir unterwegs waren und wo anders wickelten, dann haben wir Zuhause Plastik rangemacht und diese dann außerhaus entsorgt. Plastik ging dabei v.a. zu Beginn wesentlich schneller und lief auch weniger aus. Später war in der Geschwindigkeit kaum noch ein Unterschied zu merken und was das Auslaufen anging hielten sich Plastik und Stoff in etwa die Waage. Lediglich die Wegwef-Öko-DM-Windeln liefen uns ständig aus und werden daher nicht mehr verwendet.

ab ca. 4 Monaten haben wir nun auf Höschenwindeln von Diddy Diaper und Totsbots gewechselt (6-12kg) in Kombi mit Mikrofaser-Überhöschen mit Klett. Diese sind in der Bedienung einfacher als Mull (kein Falten, schnelles anlegen).
Damit kommen wir derzeit ganz gut zurecht. Die Diddy Diaper mag ich v.a. für untertags wegen ihrer schmalen Passform und die totsbots für die Nacht da sehr weich und leicht mit Einlagen zu stopfen. Nachteil an den Höschenwindeln ist, dass sie eindeutig länger zum Trocknen brauchen als Mull v.a. die DiddyDiaper. Die totsbots kommt schon fast trocken aus der Waschmaschine. Dennoch überzeugt die einfache schnelle und die flexible Handhabung (mit Woll- oder PUL-überhose, mit oder ohne Einlage).

Erfahrunge mit der all-in-one von Grovia: lief uns nur aus. Bindewindeln fand ich zu aufwendig.

Unser Kind wird derzeit noch vollgestillt, mal sehen was die Beikostzeit für Neuigkeiten für das Stoffwickeln bringt.